Nähen für Anfänger – nähen lernen

Nähen für Anfänger – unkompliziert nähen lernen

Nähen ist im Trend und liegt total im Zeitgeist! Es ist es auch für Anfänger sehr einfach die richtigen Grundlagen zu erlernen und kurze Zeit später damit zu starten, einfache Kleidungsstücke oder hübsche Accessoires zu nähen. Wir raten z.B. zu Utensilos, Kissen mit Hotelverschluss, Bambikissen und einfachen Shoppertaschen für den Anfang. Mit Zierstoff.de lernst Du schnell und unkompliziert nähen und kannst Dir die Schnittmuster selbst zu Hause auf einem DinA4 Drucker ausdrucken!

Grundsätzlich gehören zum Nähen vor allem drei Dinge: Die richtige Nähmaschine, ein passendes Schnittmuster und die eigene Kreativität. Viele Nähmaschinen lassen sich leicht bedienen und eignen sich dabei besonders gut für Einsteiger, die nähen lernen möchten. Es gibt Marken wie Brother, Pfaff und Singer, die sich mit einigen Geräten ganz bewusst an Anfänger wenden. Der Nachteil von Einsteigermodellen liegt darin, dass diese oftmals über keinen so großen Funktionsumfang verfügen wie die kostenintensiveren Nähmaschinen. Hier muss jeder wie beim Autokauf selber entscheiden welche Funktionen einem wichtig sind und welches Budget dafür zur Verfügung gestellt werden kann. Eine Freiarm-Nähmaschine zählt zu den häufigsten Nähmaschinentypen und kommt bei vielen Näherinnen zum Einsatz. Freiarmnähmaschinen sind nicht in einen Tisch eingebaut, sondern stehen auf einer Fläche. Als Faustregel gilt: Nicht zu teuer, aber auch nicht zu günstig kaufen. Die Nähmaschine sollte durchaus auch anspruchsvollen Bedürfnissen gerecht werden und Lust darauf machen, das Nähen weiter zu verfolgen. Einsteiger können zudem überlegen, sich eine gebrauchte Nähmaschine zu kaufen und so einige Kosten zu sparen, die sie beispielsweise in schöne Schnittmuster oder Stoffe investieren.

Wer viel Jersey vernähen oder sauber Nähte haben möchte, für den kommt eine Overlock-Maschine infrage. Diese Nähmaschine kann Stoffe zusammennähen, sie versäubern und gleichzeitig die Nahtzugabe sauber abtrennen. Das Ergebnis sieht hier sehr professionell und sauber aus. (Die ersten Nähversuche kann man aber auch ohne diese Maschine mit eine elastischen Stich bewältigen. Sie ist also nicht zwingend eine Voraussetzung.) Es ist immer ratsam, vor der Inbetriebnahme der Overlock Nähmaschine die Bedienungsanleitung genau zu lesen und sich Zeit für das Einfädeln zu nehmen. Denn sind die Fäden nicht korrekt eingezogen kommt es zu Fehlstichen und der Faden reißt ab. Eine Stufe darüber steht die Coverlockmaschine. Mit dieser können auch Nähte abgesteppt, d.h. gecovert werden, was mit einer Overlock nicht möglich ist. Im Nählexikon unter dem Begriff Overlock bzw. Coverlock gibt es ein Video von uns, welches genau die Unterschiede aufzeigt.

Nähen lernen: Am besten mit einfachen Projekten starten

Nähanfänger sollten sich nicht überfordern und zunächst mit den Basics – Geradstich und Zickzackstich – beginnen. Die geeigneten Projekte für solche geraden Linien finden sich beispielsweise in Taschen, Tüchern oder Kissenbezügen ohne Reißverschluss. Kleine Projekte mit wenig Stoff sind für den Anfang ideal, um ein Gefühl für das eigene Können zu entwickeln und sich Stück für Stück zu verbessern. Wenn Du nähen lernen möchtest, solltest Du jedoch auch ein gewisses Maß an Zeit und Motivation mitbringen. Mit unseren Videokursen auf unserem YouTube-Kanal findest du zahlreiche inspirierende Anregungen für Deine ersten Nähprojekte. Viele unserer Videos erklären Dir die wichtigsten Begriffe rund um das Thema nähen lernen. Die passenden Schnitte sind in den Videos verlinkt, zum Beispiel für kleinere Taschen, Mützen und Schals.

 

Praktische Ratschläge, um nähen zu lernen

Mit einigen Tipps und Tricks haben Nähinteressierte einen besseren Start in das erste Projekt. Verwende Stecknadeln, um mehrere Stofflagen zu fixieren – so verrutscht Dir der Stoff nicht und Du hast eine zusätzliche Sicherheit für den Anfang. Auf keinen Fall solltest Du jedoch mit der Nähmaschine über dickere Stecknadeln nähen, sonst könnte die Nadel abbrechen. Die Nähmaschinennadel sollte in etwa so dünn und fein sein wie der verwendete Stoff. Eine Orientierung dazu findest Du auf den Verpackungen der Nadeln: So eignet sich eine Nadel mit der Stärke 70 (dies entspricht einer Dicke von 0,07 mm) für leichte Baumwollstoffe, während feste Jeansstoffe eine Stärke von 110 benötigen. Stoffklammern sind ebenfalls eine Alternative zur herkömmlichen Stecknadel, um die einzelnen Stofflagen zu fixieren. Um deine Stoffe zuzuschneiden, verwendest Du am besten eine spezielle Stoffschere, denn im Gegensatz zu normalen Scheren verschiebt sie die einzelnen Lagen der Stoffe nicht. Verwende außerdem nur qualitativ hochwertiges Nähgarn, da billiges Garn sehr schnell reißt.

 

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