Die Nadel trägt wesentlich zum Nähergebnis bei. Je feiner der Stoff, desto feiner sollten das Garn und die Nadel sein. Das gilt nicht nur für die Nähnadel, sondern auch für die Stecknadeln. Für ein Projekt aus Baumwolle oder für eine Tasche aus Leder solltest Du also verschiedenen Nähnadeln verwenden.

Für Nähanfänger empfehlen wir eine Universalnadel für den Anfang. Diese haben eine leicht verrundete Spitze und eignen sich daher für das Verarbeiten von vielen Materialien. Diese Nadeln gibt es von der Stärke NM 60 bis NM 130.

Feste Gewebe wie z.B. Leder oder auch Denim können mit einer Denim Nadel vernäht werden. Die mittlere Kugelspitze dringt leicht durch festere Gewebe ohne sie zu verletzen. Der verstärkte Schaft vermeidet Ausrenkungen und Fehlstiche. Diese Nadeln gibt es von der Stärke NM 70 bis NM 100 erhältlich.

Wer dann das ein oder andere Nähprojekt hinter sich hat und Jersey vernähen möchte, der sollte sich eine Jerseynadel zulegen. Diese Nadeln gibt es von der Stärke NM 70 bis NM 100 und sind für alle gängigen, dehnbaren Geweben zu empfehlen. Man kann aber auch bei einfachen Projekten wie z.B. einem Loopschal auch eine Universalnadel dafür verwenden.

Für Profis und Fortgeschrittenen ist eine Stretchnadel wird für hochelastische Gewebe wichtig. Warum? Diese sind mit einer mittleren Kugelspitze, einer speziellen Öhrpartie und einer Hohlkehlform ausgestattet. Diese Nadeln vermeiden damit Fehlstiche bei wirklich extrem dehnbaren Geweben. An diese Gewebe sollten sich Nähanfänger aber vorerst nicht ranwagen.

Achtung! Wechsel deine Nadel regelmäßig aus, denn gebrauchte, verbogene Nadeln können zu einem unregelmäßigen Stichbild führen.

 

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